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Rinder-Bestandsdaten aus HI-Tier direkt in die Buchführung importieren – Doppelter Nutzen durch HIT-Edit

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Thematik: Betriebswirtschaft

Mit dem neuen Programm HIT-Edit lassen sich die Rinder-Bestandsdaten eines Betriebes aus dem Melderegister HI-Tier auslesen und direkt in das Buchführungsprogramm WIKING übertragen.

Mit elektronisch erfassten Daten ist es so eine Sache: Oft werden sie in spezifischen Formaten abgelegt, oder es existieren keine Schnittstellen für andere Programme, was eine flexible Nutzung erschwert. Für landwirtschaftliche Betriebe mit Rinderhaltung gibt es in dieser Hinsicht eine gute Nachricht: Mit dem neuen Programm HIT-Edit lassen sich die Rinder-Bestandsdaten eines Betriebes aus dem zentralen Melderegister HI-Tier auslesen und komfortabel für die Verarbeitung im Buchführungsprogramm WIKING aufbereiten. Zukünftig soll auch die Meldung an HI-Tier sehr einfach aus HITEdit erfolgen können.

Wer HIT-Edit auf dem PC installiert, das Programm startet und sich mit seinen Zugangsdaten (Betriebsnummer, PIN) anmeldet, legt zunächst den Zeitraum fest, für den die Bestandsdaten abgerufen werden sollen. Mit einem weiteren Klick lässt sich per Internet der Abruf der Daten vom HI-Tier-Server starten.

Die abgerufenen Bestandsdaten werden in HIT-Edit in Form eines Naturalverzeichnisses angezeigt. In diesem Verzeichnis sind die Anfangs- und Endbestände, die Zu- und Abgänge sowie die Versetzungen der einzelnen Tierklassen mit den dazugehörigen Konten dargestellt. Eine automatische Zuordnung der Tiere in die Bereiche Milchproduktion, Rindermast, Mutterkuhhaltung oder Zucht kann leider nicht erfolgen, da in der HI-Tier-Datenbank lediglich zwischen männlichen und weiblichen Tieren unterschieden wird.

Die Einzeltierdaten können nach dem Abruf in HITEdit nachbearbeitet werden, um zum Beispiel das Erstkalbedatum von Färsen nachzutragen. Ruft man die Bestände von mehreren Betriebsstätten eines Betriebes nacheinander ab, ohne die zuvor eingelesen Daten zu löschen, lassen sich diese problemlos zusammenführen. Der bearbeitete Datensatz wird in einer gesonderten csv-Datei auf dem Rechner gespeichert, die in WIKING importiert werden kann.

 

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